
Das ist er, der Ort, an dem meine Geschichten entstehen.
Also, wenn nicht gerade Terrassenwetter herrscht und ich am Gartentisch arbeite.
Oder wenn kein Hochsommer ist und ich lieber im Liegestuhl an einem schattigen Plätzchen schreibe.
Oder wenn ich es mir nicht in der kalten Jahreszeit beim ersten Kaffee am Küchentisch gemütlich mache.
Das ist eine der Seiten, die ich an meinem Beruf besonders liebe:
Ich kann an jedem Ort der Welt kreativ sein.
Beim Schreiben stapeln sich stets Notizbücher neben mir auf dem Tisch. Ich besitze sie in sämtlichen Größen – jeweils passend zur Größe der Handtasche – und gehe selten ohne eines aus dem Haus.
Denn die Erfahrung hat gezeigt, wenn ich unterwegs eine Idee habe – inspiriert durch was auch immer – und ich sie nicht sofort festhalte, bleibt sie lange Zeit verschwunden. Manchmal für immer.
Und dann liebe ich noch hübsche Kleinigkeiten, wie zum Beispiel eine Muschel, die ich vor Jahren am Meer gefunden habe, und die für mich aussieht, als wäre sie ein Kleinod aus dem Jugendstil.

Jemand hat mir geschrieben, mein Arbeitsplatz sähe aus wie ein Chefplatz.
Ja, ganz recht. Das ist er auch, denn ich bin inzwischen der Chef meines Lebens. Und ich liebe es und wie es sich entwickelt hat. Es wurde mir weiß Gott nicht geschenkt und ich wertschätze es jeden Tag aufs Neue.