
Das Schreiben begleitet mich schon das ganze Leben lang.
In der Jugend waren es – natürlich – Liebesgedichte. Während ich Tagebücher füllte, sah ich mich bereits als Schriftstellerin, doch sollte es noch viele Jahre dauern, bis ich mich ausschließlich meiner Berufung widmen durfte. Zunächst einmal heiratete ich und brachte drei wundervolle Kinder zur Welt.
Im Jahr 2000, meine Jüngste war gerade eingeschult, beteiligte ich mich mit einer Kurzgeschichte an einem Autorenwettbewerb.
Zu meiner Überraschung war ich unter den Gewinnern und begann danach meinen ersten Roman: Lady Cardington und ihr Gärtner.
Und wieder kam mir das Leben dazwischen.
Wie meiner Protagonistin Samantha aus der Geschichte, die ich dabei war zu schreiben, stand nun auch mir ein drastischer Neuanfang bevor: die Scheidung vom Vater meiner Kinder.
Sie können sich vorstellen, dass ich in dieser Zeit andere Sorgen hatte,
als den Roman fertigzustellen. So verschwand mein Manuskript,
– das seinen Namen noch verdiente, hatte ich es doch handschriftlich zu Papier gebracht, – für sechs lange Jahre in der Schublade.
In der Zwischenzeit manifestierte sich mein neues Leben.
Ich lernte einen wunderbaren Mann kennen, der ebenfalls (zwei erwachsene) Kinder mit in die Ehe brachte, und wir machten aus zwei Familien eine.
Nun hatte ich wieder den Kopf frei für meinen Roman. Ich küsste ihn aus dem Dornröschenschlaf wach, indem ich die Handschrift in den Computer übertrug. Um zu testen, ob mein Schreibstil auf dem Buchmarkt gefragt war, wählte ich die schnellste Variante und veröffentlichte die Datei im Selfpublishing.
Und was soll ich sagen? Lady Cardington und ihr Gärtner kam bei den Lesern sehr gut an. Viele schrieben mir und fragten, für wann die Fortsetzung der Geschichte geplant wäre. Diese Bestätigung löste unglaubliche Freude in mir aus – Ich war also auf dem richtigen Weg.
Ein Dämpfer folgte jedoch, als ich einen Literaturagenten wegen eines Verlags für den zweiten Band ansprach.
»Kein Verlag der Welt steigt in eine laufende Romanreihe ein«, bekam ich zur Antwort.
Also beauftragte ich eine Lektorin und eine Cover-Designerin und führte die Reihe im Alleingang zu Ende.
So bildete mein Erstlingswerk den Auftakt zu CARDINGTON MANOR, einer Romanreihe, die in sechs Bänden über Liebe und Leidenschaft, Freundschaft und Verrat rund um einen englischen Landsitz erzählt.

Auf dem Foto sehen Sie mich mit meiner Assistentin und Muse.
Stella war ein italienischer Straßenhund und kam aus dem Tierschutz zu uns. Mit ihr verbringen mein Mann und ich täglich viel Zeit in der Natur. Ich liebe unsere Spaziergänge und Wanderungen. Sie sind der ideale Ausgleich für meine Arbeit am Schreibtisch.